Der Thurgau
Bereits in althochdeutscher Zeit ist der Thurgau als einer der vielen Gaunamen im schwäbisch-alemannischen Raum erwähnt.
Der heutige Thurgau ist kleiner und historisch begrenzt
- durch den Machtbereich des Abtes von St.Gallen, später der Stadt St.Gallen (das Kloster St.Gallen hatte im ganzen Bodenseeraum Besitz und Rechte)
- durch den Einfluss der Stadt Zürich und der mit Zürich verbündeten Orten der "alten Eidgenossenschaft"
- und durch den Machtbereich des Bischofs von Konstanz und der Stadt Konstanz
Frauenfeld
Frauefäld, Frauenfeld. 1246 B. de Vrowinvelt;
1255 Berhtoldus miles, dictus de Boumgarten, in Frowinvelt residens.
Frau + fëld, beim Feld, der Ebene der Mutter Gottes Maria
Verwandte Namen: Frauenfeld/Gais AR, Frauenrüti/Grub AR, Fraubrunnen BE, Frauenkappelen BE, Frauental ZG, Frauenberg D, Frauenfeld D
Märstetten
Märstette. Märstetten. Dorf, Gemeinde.
Wohnstätte(n) eines Mannes oder Sippenoberhaupts namens Mâro.
Verwandte Namen: Stetten AG, SH, Altstetten, Altstätten ZH, Hörstetten TG, Mettmenstetten ZH, Mattstetten BE, Rudolfstetten AG, Wegenstetten AG, Eichstetten D, Marstetten D, Winterstetten D
Ottoberg
Ottobärg, Ottebärger.
Auf dem Berg des Otto oder Ottîn
Weinfelden
Wiifälde, Weinfelden.
838 in locis denominatis, id est Quivelda.
Wino + Felden = Bei den Feldern des Wino
Verwandte Namen: Winikon ZH/LU, Weinigen TG, Bänikon TG, ZH